Lesung – Zusatzinfos

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Helmut Hornung Style:

Vortragsprogramm Kinderuni

Mit der Zeitmaschine ins Weltall
Eine Abenteuer-Reise zu den Sternen
Digitale Bildershow

„Der gesamte Körper pulsierte. Einer der beiden dürren, langen Fühler umschlang den Rand des Metallzylinders, der andere pendelte in der Luft.“ Die Marsianer sind gelandet und wollen die Erde erobern. Ob es ihnen wohl gelingt? In Wirklichkeit hat der Krieg der Welten keine Bedeutung, die Marsianer existieren nur in der Fantasie eines Schriftstellers. Aber gibt es nicht doch Außerirdische? Dieser Frage begegnen die Zuhörer im Verlauf des einstündigen Vortrags immer wieder, und am Ende werden sie selbst eine Antwort geben können. Zuvor reisen sie als Passagiere an Bord der Zeitmaschine Intergalaxos zu Sonne, Mond und Planeten, tauchen ein in die Milchstraße mit ihren Myriaden von Sternen, fliegen vorbei an Gas- und Staubwolken und begegnen explodierenden Sonnen und Schwerkraftmonstern. Schließlich führt der Trip in die Unendlichkeit zu fernen Galaxien an den Grenzen von Raum und Zeit – Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit, als das All mit dem Urknall auf die Welt kam. Hier endet die ebenso spannende wie vergnügliche Reise durch das Universum.

Vom Feuerstuhl zur Marsrakete
Eine kurze Geschichte der Raumfahrt
Digitale Bildershow

Die Reise ins All ist ein uralter Menschheitstraum. So lebte im 15. Jahrhundert in China der kaiserliche Beamte Wan Hu. Er wollte selbst zu den Sternen fliegen. Daher baute er einen Stuhl, an dem er 47 Feuerwerksraketen befestigte. Seinen Assistenten befahl er, alle Raketen gleichzeitig zu zünden. Es gab einen großen Knall – und Wan Hu war auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Heute können wir über solche Versuche nur schmunzeln. In Hightech-Raketen haben bisher mehr als 500 Menschen die Erde verlassen, zwölf sind auf dem Mond herumgehüpft. Und hoch über unseren Köpfen zieht die Internationale Raumstation ISS ihre Kreise. Der Vortrag spannt den Bogen vom alten China über das Mondlandeprojekt Apollo bis hin zum Spaceshuttle und unbemannten Sonden zur Erkundung des Universums.

Unheimliche Welten
Ein Trip durch das Planetensystem
Digitale Bildershow

Kann man auf den Saturnringen surfen? Hausen auf dem Mars kleine grüne Männchen? Und was steckt hinter dem Schweif eines Kometen? Planeten haben die Menschen immer schon fasziniert. Und seit es Raumsonden gibt, sind uns die Geschwister der Erde besonders nah: So drangen irdische Kundschafter in die Gluthölle der Venus vor oder lieferten Nahaufnahmen von den Schwefel speienden Vulkanen auf dem Jupitermond Io. In einer einzigartigen Bilderreise zeigt die Vorlesung, was die Astronomen heute über diese fremden Welten wissen. Dabei erleben die Hörer so manche Überraschung – und treffen etwa auf einen riesigen Ozean, weit draußen in den Tiefen des Sonnensystems.

Angriff auf die Aliens 
Wie Forscher nach Außerirdischen fahnden
Digitale Bildershow

Von Ufos hat jeder schon einmal gehört. Aber sitzen darin wirklich intelligente Wesen von anderen Welten? Oder existieren fliegende Untertassen und Aliens nur in Romanen und Filmen? Die Vorlesung verfolgt die Spuren der vermeintlichen Außerirdischen weit in die Tiefen des Weltalls. Dort draußen wimmelt es zwar nicht von intergalaktischen Raumkreuzern, dafür aber gibt es jede Menge Sterne, Galaxien – und sogar fremde Planeten. Vielleicht sitzen darauf ja doch kleine grüne Männchen und fragen sich, ob sie allein sind im Universum. Die Astronomen auf der Erde jedenfalls haben einen Lauschangriff auf die Aliens gestartet. Und sie wollen natürlich auch wissen, wie das Leben auf unseren blauen Planeten kam.

Hinweis: Alle Veranstaltungen eignen sich für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Die Dauer beträgt jeweils etwa 60 Minuten (inclusive Diskussion und Fragen).

Vortragsprogramm Jugendliche & Erwachsene

Wunderbarer Sternenhimmel
Eine Entdeckungsreise zu den Geheimnissen des Weltalls
Digitale Bildershow

Vortragsvideo Bilder der Sternwarte Eberfing

Die Gestirne faszinieren die Menschen seit Jahrtausenden. Sie geben Anlass zum Nachdenken über den Ursprung der Welt und unseren Platz darin. Der Vortrag bietet faszinierende Expeditionen durch Raum und Zeit. Startpunkt ist jeweils der Sternenhimmel, wie er mit bloßem Auge oder im Fernglas erscheint. Die in einer klaren Nacht auf diese Weise sichtbaren Lichtpünktchen oder zart schimmernden Nebelfleckchen entfalten im „Zoom“ großer Teleskope ihre ganze Pracht: Planeten mit kraterzerfurchten Oberflächen tauchen auf, farbenprächtige Gasnebel oder bizarre Milchstraßen. Jedes dieser Objekte wird verständlich in all seinen Facetten erklärt. So fügen sich die spannenden Schlaglichter zu einem Gesamtbild des Universums und vermitteln einen Eindruck von den Kenntnissen der modernen Astronomie.

Planetenwelten
Ansichten aus dem Sonnensystem
Digitale Bildershow

Die Geschwister der Erde waren uns noch nie so nah: Mit atemberaubender Geschwindigkeit haben automatische Raumsonden in den vergangenen zwei Jahrzehnten faszinierende Ansichten von Planeten, Asteroiden und Kometen geliefert. Irdische Kundschafter wie Voyager, Viking, Cassini oder die beiden unbemannten Landeroboter Spirit und Opportunity drangen in die Gluthölle der Venus vor, landeten auf der kargen Steinwüste des Mars, zogen vorbei an den Schwefel speienden Vulkanen auf dem Jupitermond Io oder lieferten Nahaufnahmen aus der Welt des Ringplaneten Saturn. Die Bilder besitzen einen hohen ästhetischen Reiz und eröffnen die einzigartige Möglichkeit zu geologischen Feldforschungen im Sonnensystem. Damit lernen die Wissenschaftler nicht nur die Geschichte fremder Welten besser zu verstehen, sondern auch Vergangenheit und Zukunft der Erde.

Den Außerirdischen auf der Spur
Forscher suchen nach Leben im Weltall
Digitale Bildershow

Sind wir allein im Universum? Diese Frage beschäftigt die Menschen seit jeher. Schon der griechische Satiriker Lukian von Samosata berichtet im 2. Jahrhundert vom abstrusen Kampf der Mondbewohner gegen die Sonnenvölker. Unter dem Titel „Unterhaltungen über die Mehrzahl der Welten“ schrieb Bernard de Fontenelle im 17. Jahrhundert einen Bestseller, und H.G. Wells schuf mit seinem Roman „War of the Worlds“ den Mythos von den bösartigen Marsbewohnern. In der heutigen Sciencefiction-Literatur wimmelt es nur so von hochtechnisierten Zivilisationen, die mit ihren schnellen Raumkreuzern durch das Universum gleiten. Längst beschäftigen sich aber auch Wissenschaftler mit der Frage, ob Leben im Weltall möglich ist. Der Vortrag fasst den Stand der Forschungen zusammen, berichtet von der Entdeckung extrasolarer Planeten ebenso wie über den organisierten Lauschangriff auf die vermeintlichen Außerirdischen. Und natürlich wird das Thema „Ufos“ ebenfalls nicht ausgespart – und eindeutig beantwortet.

Vom kosmischen Ei zum beschleunigten All
Geburt und Ende des Universums im Spiegel der Wissenschaft
Digitale Bildershow und Videoclips

Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Seit die Menschen denken können, beschäftigen sie sich mit ihren Wurzeln. Dabei hat jede Kultur, jede Religion eigene Schöpfungsmythen. Erst im 20. Jahrhundert rückten Geburt und Ende des Universums in den Fokus der Forschung. Man entwickelte theoretische Modelle wie den Urknall, welche die eine oder andere Beobachtung erklären sollten. Heute dringen ausgeklügelte Instrumente bis zu den Grenzen von Raum und Zeit vor. Auf diese Weise lassen sich kosmologische Hypothesen immer besser überprüfen. Wissenschaftler lauschen dem Nachhall des Urknalls und bestimmen daraus etwa ein Weltalter von 13,7 Milliarden Jahren. Und unvorstellbar weit entfernte Supernovae liefern Hinweise darauf, dass sich das gesamte Universum beschleunigt ausdehnt. Der Vortrag beleuchtet die Geschichte der Kosmologie, beschreibt moderne Weltbilder und gibt Antworten auf die uralten Fragen nach dem „Woher?“ und dem „Wohin?“.

Der Kosmos bebt
Forscher entdecken die geheimnisvollen Gravitationswellen
Digitale Bildershow und Videoclips

Der 14. September 2015 wird in die Wissenschaftsgeschichte eingehen. An jenemTag empfingen Forscher erstmals Gravitationswellen – 100 Jahre, nachdem Albert Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie veröffentlichte, die solche Rippel in der Raumzeit vorhersagt. Sie stammten von zwei verschmelzenden, 29 und 36 Sonnenmassen schweren schwarzen Löchern in ungefähr 1,3 Milliarden Lichtjahren Entfernung. Die Wellen rauschten durch die beiden Detektoren des Observatoriums Advanced LIGO in den USA und wurden erstmals am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover bemerkt. Dort hatten die Wissenschaftler in den vergangenen Jahren die technischen Voraussetzungen für den sensationellen Fund geschaffen. Das enge Zusammenspiel von Experiment, Simulation, Berechnung und Datenanalyse brachte hier Licht in die dunklen Ecken des Universums. Der Vortrag erklärt, was sich hinter Gravitationswellen verbirgt und warum sie ein neues Beobachtungsfenster ins All aufstoßen.

Faszination Raumfahrt
Wie der Mensch in die Schwerelosigkeit vordringt
Digitale Bildershow und Videoclips

Die Reise ins All ist ein uralter Menschheitstraum. So etwa wollte der kaiserliche Hofbeamte Wan Hu im China des 15. Jahrhunderts selbst zu den Sternen fliegen – mithilfe eines Stuhls, an dem er 47 Feuerwerksraketen befestigte. Heute können wir über solche Versuche nur schmunzeln. In Hightech-Raketen haben bisher mehr als 500 Menschen die Erde verlassen, zwölf sind auf dem Mond herumgehüpft. Hoch über unseren Köpfen zieht die Internationale Raumstation ISS ihre Kreise, und erkunden automatisierte Sonden das Universum. Der Vortrag spannt den Bogen von den ersten Raketenpionieren über das Mondlandeprojekt Apollo bis hin zum Spaceshuttle und in die Gegenwart, in der die amerikanische Raumfahrtagentur NASA über kein eigenes Trägersystem verfügt und Nationen wie China, Indien oder Japan verstärkt in den Weltraum drängen. Auch die Europäer wollen nach den Sternen greifen. Und es gibt so manch kühnen Plan, etwa die Errichtung eines Hotels in der Erdumlaufbahn oder den bemannten Flug zum Planeten Mars.

Der Stern von Bethlehem – Fakt oder Fiktion?
Ein kosmischer Krimi aus biblischer Zeit
Digitale Bildershow und Videoclips

Der Evangelist Matthäus erzählt von einem geheimnisvollen Stern, der vor 2000 Jahren weise Magier aus dem Morgenland zu einem Stall nach Palästina geführt haben soll. Wie keine andere Himmelserscheinung der Kulturgeschichte hat dieser „Stern von Bethlehem“ die Fantasie der Menschen immer wieder beschäftigt. Gab es das legendäre Gestirn wirklich? Leuchtete über der Geburtsstätte Jesu Christi ein Komet, wie ihn historische und moderne Krippen zeigen? War es eine Supernova, das Aufflammen einer fernen Sonne irgendwo im Weltall? Oder ist die Geschichte nur gut erfunden? Anhand des Matthäus-Evangeliums beschreibt der Vortrag, was die Wissenschaftler über das Phänomen herausgefunden haben – und wie sie dem biblischen Rätsel mit modernen Methoden auf die Spur kommen.

Anmerkung: Diesen Vortrag gibt es auch mit musikalischer Begleitung! Zum stimmungsvollen Geleit werden die Ausführungen und Bilder musikalisch umrahmt. Neben Anklängen an weihnachtliche Lieder über den Stern von Bethlehem runden barocke Stücke für Violine solo den Vortrag ab. (Geige: Katharina Müller)

Hinweis: Jeder Vortrag dauert – soweit nicht anders angegeben – etwa 90 Minuten und ist für Anfänger ohne astronomische Vorkenntnisse konzipiert.

Fiktion meets Wissenschaft

Das Buch Der Kleine Hinz von Bernhard Hagemann ist, wenn man so will, ein kleiner Science-Fiction-Roman. In der Science-Fiction-Literatur ist fast alles möglich und nicht immer nehmen es die Autoren allzu genau mit der Realität. Raumschiffe rauschen beispielsweise wie von selbst durchs Weltall, das von merkwürdigen Kreaturen bevölkert ist. Vieles aber, was in früheren Zukunftsromanen geschrieben wurde, ist wahr geworden. Beispielsweise die Mondlandung, die Jules Verne vorausgeahnt hatte.

Der Astronomie-Experte Helmut Hornung weiß um die Flunkerei in der Literatur und kommt Bernhard Hagemann in einer kurzweiligen, gemeinsamen Lesung auf die Schliche. Anhand einiger Zukunftsvisionen und Unmöglichkeiten, die der „Wissenschaftler“ gerade rückt, unternimmt  das Publikum eine Zeitreise seit Entstehung der Erde bis heute einschließlich einiger interessanter Einblicke in die Kunst der Alchemie.

Unbeirrt von diesen erhellenden „Besserwissereien“ setzt Bernhard Hagemann seine Lesung immer wieder fort und gibt somit Auskunft über die ziemlich alltäglichen Probleme einer Familie, die einen Außerirdischen beherbergt.

Helmut Hornung